23a von “Thailänder” ist mein absoluter Favorit, wenn es um freihaus geliefertes low-Budget Food geht. Wegen akuter Glutamat-Paranoia war es irgendwann an der Zeit, das Ganze mal nachzubauen.

Auf der Speisekarte hat dieses Gericht “zwei von vier Chillis”, was so viel heißt wie “leicht schmerzhaft für untrainierte Mitteleuropäer”. Weil bei mir Kinder mit essen, habe ich das Gericht “entschärft”. Über Art und Dosierung des Chillis lässt sich der Schärfegrad natürlich von süß bis brutalscharf stufenlos einstellen. Zuhause nehme ich Chilliflocken, die mangels Kernen sehr mild sind und trotzdem nach Chilli schmecken. Dazu ein mildes Curry mit hohem Curcumaanteil. Wer’s härter braucht, wird wissen wie das geht.

Was das Gemüse angeht, kann man in diesem Gericht so ziemlich alles versenken, was das Gemüsefach gerade her gibt. Man muss lediglich die unterschiedlichen Garzeiten der Gemüsesorten beachten.

Zutaten

  • 2 Hähnchenbrustfilets
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Stück Ingwer
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1EL Erdnussbutter
  • 2 Stengel Zitronengras
  • 1 Kohlrabi
  • 2 Karotten
  • 4 Champignons
  • 400ml Kokosmilch
  • 400ml Gefügelfond
  • 1EL Currypulver
  • 1TL Chilliflocken
  • 1EL Tomatenflocken
  • 1EL Tomatenmark
  • 1EL Erdnussbutter
  • Basilikum
  • Sesamöl

Zubereitung

Das Fleisch in Streifen schneiden und mit dem Sesamöl mischen. Zwiebeln in Ringe schneiden. Zitronengras, Ingwer und Knobi fein hacken. Karotten schälen und mit dem Gemüsehobel in hauchdünne Streifen- , die Streifen in 1-2 cm lange Stücke schneiden. Kohlrabi schälen und in Stifte schneiden, die Champignons in dünne Scheiben und den Basilikum in Streifen.

Das Fleisch mit dem Sesamöl kurz scharf anbraten. Pfeffern, salzen und aus der Pfanne nehmen. Die Zwiebeln in die Pfanne geben und andünsten. Curry, Chilli, Zitronengras, Ingwer und Knobi zugeben und leicht anrösten. Karotten und Kohlrabi zugeben und weitere 5 min. dünsten. Mit Fond ablöschen, Tomatenmark, Erdnussbutter und Kokosmilch zugeben und aufkochen. Das Fleisch, Champignons, Basilikum und Tomatenflocken zugeben. Nochmals erhitzen. Dazu passt - wer hätte das gedacht - Reis!