Diese Hugo-Sache ist offenbar komplett und spurlos an mir vorüber gegangen. Bis vor ein paar Tagen jedenfalls. Inzwischen bin ich natürlich komplett im Bilde und habe meine Defizite über das nicht mehr ganz so neue Kultgetränk sauber aufgearbeitet.

Ich weiß inzwischen, wie man einen ordentlichen Hugo zubereitet, wer’s erfunden hat und wo der Name her kommt: Dem Meister ist einfach nichts besseres eingefallen. Faire Sache.

Der Vollständigkeit halber, hier das Rezept für den Hogo-Cocktail:

15 cl gekühlter Prosecco, 2 cl Holunderblütensirup, einige Blätter Minze und ein Spritzer Soda. Mit etwas Eis im Weinglas servieren. War ursprünglich mal gedacht für alle, die keinen Aperol-Spritz mehr sehen können. - Funktioniert!

Mein erstes Hugo-Erlebnis war gar nicht mal so schlecht. Ein bisschen süß, aber das gehört offenbar so. Wohl eher was für Mädchen. Mein erster Gedanke war: “wenn man’s löffeln könnte, wär’s kein schlechter Nachtisch”. Nach ein paar Experimenten war’s dann einer - das Hugomousse war geboren!

Zutaten

  • 250 ml Prosecco
  • 200 ml Sahne
  • 100 ml Holunderblütensirup
  • 50 g Zucker
  • 4 Eigelb
  • 4 Blatt Gelatine
  • 1 Bund Minze
  • 50 g Pinienkerne
  • 30 ml Olivenöl
  • 2 TL Limettensaft

Zubereitung

Prosecco, Sirup, Eigelb, Zucker mit der eingeweichten Gelantine im Wasserbad warm schlagen, anschließend im Eisbad kalt schlagen, vor dem Stocken geschlagene Sahne unterheben. In Gläser füllen, 4h kalt stellen.

Für das Minzpesto die Pinienkerne ohne Fett in der Pfanne anrösten. Abkühlen lassen. Mit den Minzblättern und dem Olivenöl im Mörser zu einen Pesto verarbeiten. Am Ende dem Limettensaft zugeben.